sábado, 18 de junio de 2011

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Frauen aus Sand – Bericht über Ciudad Juárez von Humberto Robles / 4 D – 1 H /

Frei zur DSE "Sogar der Teufel hat hier Angst", sagen die Menschen in Ciudad Juárez. Die Wüstenstadt, direkt an der Grenze zu Texas, zieht viele Arme aus ganz Süd- und Mittelamerika an, die als billige Arbeitskräfte von so genannten Maquiladoras in dieser Freihandelszone beschäftigt werden: über 70 Prozent davon sind Frauen. Ausländische Unternehmen, aber auch Drogenkartelle, die von hier aus ihren Kokain- und Heroinhandel mit den Vereinigten Staaten von Amerika organisieren, bestimmen das Schicksal dieser Stadt, in der alles käuflich ist, auch Justiz und Polizei. Leben, insbesondere Frauenleben, sind zwischen Turbokapitalismus und Machismo wenig wert: Mindestens 340 Mädchen - vielleicht auch an die 1000 - wurden in den letzten Jahren in Ciudad Juárez ermordet. Die Täter sind unbe- kannt, und kaum jemand scheint ernsthaft an einer Aufklärung dieser Morde interessiert zu sein. Zeugenaussagen von Verwandten und Freunden der getöteten oder entführten Mädchen bilden die Grundlage für Humberto Robles dokumentarisches Theater: vier Frauen und ein Schauspieler berichten eindrucksvoll über Ciudad Juárez. Das Stück kann als szenische Lesung oder in dramatisierter Form gezeigt werden.

Uraufführung 2002, Mexiko-Stadt, Regie: Zócalo Capitalino mit Vanessa Bauche, Carmen Huete, Laura de Ita, Hilda Nájera, Juan Rios