El miércoles 28 de noviembre nos presentamos en Beauchef con la obra “Juárez” basada en los feminicidios de Juárez en México y los crímenes de la comuna de La Pintana.
13:30 hrs.
Facultad de Ciencias Agronómicas y Facultad de Veterinaria
Universidad de Chile
Páginas
- Página principal
- Prólogo
- TEXTO en Español
- Donne di Sabbia
- Woman of Sand
- Femmes de Sable
- Frauen aus Sand
- Una orquestación de voces
- Donne di Sabbia (Italia)
- Maru-Jasp (España)
- Mar de Arena
- Tesis: Dal Messico al mondo, il femminicidio a teatro
- Humberto Robles
- Nuestras Hijas de Regreso a Casa
- Comité Cerezo
- Pável González
miércoles, 28 de noviembre de 2018
Frauen aus Sand – Zeugenaussagen von Frauen aus C. Juárez - Düsseldorf
28 de noviembre
Junges Schauspiel Düsseldorf
Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf
Gerne laden wir Sie/euch zur Aufführung des Performance-Projekts "Frauen aus Sand - Zeugenaussagen von Frauen aus Ciudad Juárez" von mexikanischen Autor Humberto Robles ein. Eine Veranstaltung im Rahmen der Soli- und Gedenkaktionen rund um den 25.11., den Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen.
Frauen aus Sand „ist ein Andenken gegen die Straflosigkeit und das Schweigen, das seit [mehr als 20 Jahren] in Ciudad Juárez und in ganz Mexiko herrscht, diesen Krieg niedriger Intensität gegen Frauen, dieses alarmierende Phänomen, das sich über das ganze Land unkontrolliert ausbreitet.“ (Humberto Robles 2004, La Jornada).
Die brutale Gewalt, die gegen Mädchen und Frauen in der nordmexikanischen Grenzstadt Juárez (Ciudad Juárez) seit Jahrzehnten ausgeübt wird, ist heutzutage kein unbekanntes Problem mehr. Bereits 1993 wurde der erste Mord dokumentiert. Darauf folgen Tausende. Die Opfer sind vor allem Mädchen und junge Frauen, die im Mindestlohnsektor arbeiten. Es sind aber auch finanziell benachteiligte Migrantinnen, Schülerinnen oder Studentinnen. Sie werden vergewaltigt, gefoltert und ermordet. Ihre leblosen Körper werden an abgelegenen Orten gefunden. Viele gelten als vermisst. Doch wer sind die Täter? Warum das Desinteresse der mexikanischen Behörden die Fälle aufzuklären? Welche Rolle spielt dabei eine Gesellschaft, in der eine Männlichkeitskultur der Unterdrückung und Dominanz herrscht?
„Viele Fragen, wenige Antworten. Viele Tote, wenige Schuldige.“ (Frauenstimme in: Frauen aus Sand).
Im dokumentarischen Theaterstück des Dramaturgen und Menschenrechtsaktivisten Humberto Robles sprechen die Stimmen der Mütter, anderer Familienangehörigen und Sozialakteure – sogar die Stimmen der Opfer selbst kommen zu Geltung. Sie erzählen uns über eine grausame und brutale Realität in Mexiko. Durch das Erzählen ihrer Geschichten wollen sie zum Echo jener Stimmen werden, die gewaltsam zum Schweigen gebracht wurden. Genau daran möchte das Performance-Projekt Frauen aus Sand anknüpfen. Während die (Macht-)Techniken der Gewalt thematisiert werden, wollen die Künstler gleichzeitig einen Ort hervorbringen, der symbolisch für Hoffnung und Glaube an das Leben jenseits des Todes stehen könnte. Bestehend aus Videocollagen, Soundscapes, Schauspiel, Live-Musik und anderen sensorischen Wahrnehmungen, möchte diese Performance zu einer Assemblage werden, die die Stimmen der Opfer und Vermissten, in Form von flüchtige(n) Materialität(en), weiterhin hörbar und lebendig hält.
Datum: Mittwoch, den 28.11.2018
Ort: Junges Schauspiel – Foyer – Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf
Uhrzeit: 19:00 Uhr
Dauer: ca. 60 min. anschließend Gespräch
Protagonist*innen: Carlos Preisser, Nicol-Yvonne Wolf, Anke Foltin ,Katharina Wolters, Katja Dziadzka, Lilian Wilfart, Linda Sasse, Junge Frau aus Sand (Video): Francisca Razanatsolofo, Videocollage: José Pablo Estrada Torrescano, Live-Musik: Riosentí
Unterstützer*innen des Projektes: Eine-Welt-Beirat der Landeshauptstadt Düsseldorf, Eine Welt Forum Düsseldorf e.V., kom!ma – Verein für Frauenkommunikation e.V.,Nicaragua-Verein Düsseldorf e.V., ¡Alerta! – Lateinamerika Gruppe Düsseldorf, stimm-kollektiv Düsseldorf, Zuckerhut Theaterverlag, Medienlabor der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Eintritt frei
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